19
   
09.01.2014
19 Uhr

Erstes Wiener Lesetheater:
Frauen lesen Frauen
Constanze Dennig: Exstasy Rave.
Theaterstück
Dieses bizarr-makabre Stück spielt im Jahr 2034. Die Gesellschaft ist alt. Zu alt. Jeder über achtzig muss sich einem Test unterziehen, der über sein Weiterleben entscheidet. Fünf Menschen verschiedenster Herkunft treffen sich in einem sterilen back-stage-room und warten auf das Ergebnis, das im Rahmen einer heiteren Fernsehshow bekannt gegeben wird. Beim Exstasy Rave, der finalen Euthanasieparty, wartet dann der Giftprosecco zur passenden Wunschmusik.
Constanze Denning, Grazer Autorin, Regisseurin und Nervenärztin, schrieb neben Romanen und satirischen Sachbüchern an die zwanzig Stücke (Sessler Verlag Wien), die u.a. im Grazer Schauspielhaus und im Künstlerhaus Wien zu sehen waren: Exstacy Rave, wurde 2003 in Graz und München aufgeführt und beim Net Festival in Moskau 2009 präsentiert und war für den steirischen off-Theaterpreis nominiert.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elfriede Haslehner, Magdalena Knapp-Menzl, Elisabeth Krön, Hilde Langthaler (Gestaltung), Lilo Perchtold, Angelika Raubek und Hilde Schmölzer
Literaturhaus Zieglergasse 26 A, 1070 Wien

   
03.03.2014
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater, “Frauen lesen Frauen,
85. Geburtstag und 10. Todestag der österreichischen Autorin Hannelore Valencak

Am Ende der Welt. Erzählungen.
Hannelore Valencak verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kapfenberg ( Steiermark), studierte Physik in Graz und arbeitete nach ihrer Promotion als Metallurgin in einem Stahlwerk in Kapfenberg. Mit ihrem zweiten Ehemann übersiedelte sie 1962 nach Wien, wo sie als Patentsachbearbeiterin tätig war. Ab 1975 war sie freie Schriftstellerin. Seit ihrer Jugend verfasste sie Gedichte und Erzählungen, später schrieb sie auch Romane und Jugendbücher In ihren Texten spielt sie mit verschiedenen Zeit- und Bewusstseinsebenen, etwa in ihren Romanen “Das Fenster zum Sommer” oder “Das magische Tagebuch”. Auch ihre Erzählungen sind außerordentlich phantasiereich. Hannelore Valencak erhielt zahlreiche Literaturpreise.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Elisabeth Krön, Angelika Raubek ( Gestaltung und Auswahl), Hilde Schmölzer.
Amtshaus für den 4. Bezirk, Favoritenstraße 18, 1040 Wien
(U1 Haltestelle Taubstummengasse)
   
13.03.2014
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater - Frauen lesen Frauen
Margarete Schütte-Lihotzky: Erinnerungen aus dem Widerstand - Das kämpferische Leben einer Architektin

Margarete Schütte-Lihotzky (1897 – 2000), Österreichs bekannteste Architektin, die als Repräsentantin des „Neuen Bauens“ in der Zwischenkriegszeit in Wien, Frankfurt, der Sowjetunion und in der Türkei arbeitete, kehrte Ende des Jahres 1940 aus dem sicheren Istanbul zurück nach Wien, um sich hier dem Widerstand gegen die Nazis anzuschließen. Was sie dazu bewog diesen Schritt zu wagen und wie der Widerstand konkret aufgebaut war, darüber schrieb sie in den 90-er Jahren in ihrem Buch.
Das Erste Wiener Lesetheater - Frauen lesen Frauen bringen Ausschnitte aus diesen Lebenserinnerungen von Margarete Schütte-Lihotzky.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy (Textzusammenstellung, Verantwortung), Heidi Hagl, Angelika Raubek, Susanne Schneider, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1, 1220 Wien
Tel.: +43 1 967 96 54, www.werkl.org
   
14 03.2014
19 Uhr

Hilde Schmölzer liest bei einer Veranstaltung der Grazer Autoren/Autorinnenversammlung frühe Gedichte, die 2012 im Verlag Podium erschienen sind
Afroasiatisches Institut, 1090 Wien, Türkenstraße 3

   
24.04.2014
19 Uhr
Hilde Schmölzer liest auf einer Veranstaltung des Österreichischen Schriftstellerverbandes aus ihrem neuen Buch "Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl”.
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die "Jünglingin", "Fremdlingin", "Mönchin". Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht., Nicht einmal ihr Grab ist bekannt.
Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibungt dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein "Abbild", "Abglanz", deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Weitere Lesende: Maria Stahl ( Lyrik und Prosa) und Cornelia Travnicek (Prosa)
Buffet mit Brötchen und Getränken.
Gesellschafts-und Wirtschaftsmuseum, 1050 Wien, Vogelsanggasse 26 (nahe Matzleinsdorferplatz)
   
22.05. 2014
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater – „Frauen lesen Frauen“
Hilde Spiel: Rückkehr nach Wien

Hilde Spiel (1911 – 1990), die grande Dame der österreichischen Literatur, hat Wien 1936 angesichts des zunehmenden Antisemitismus verlassen und sich eine neue Existenz in London aufgebaut. Zehn Jahre später kehrt sie als Nachkriegskorrespondentin nach Wien zurück und hält ihre Beobachtungen und Gedanken fest. Dieser Reisebericht erscheint 1968 unter dem Titel „Rückkehr nach Wien“ auch in deutscher Sprache.
„Ich bin eins mit der Stadt, der Landschaft, der Musik, der Literatur, nicht immer und unter allen Umständen mit den Menschen..... Weil man sich von seinem Ursprung nicht für immer entfernen kann, darum bin ich, und ohne Bedauern, wieder daheim.“
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl (Textzusammenstellung und Gestaltung), Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8
   
23.05.2014
19 Uhr
Geschwisterbeziehungen.
Gestaltung und Moderation: Hilde Schmölzer
Bedingt durch eine frühkindliche Nähe können sich Geschwisterbeziehungen durch ein Höchstmaß an Intensität auszeichnen, durch eine besondere Nähe, Verbundenheit und Vertrautheit, aber auch durch Rivalität, Neid und Eifersucht. Gleichzeitig besitzen sie etwas Schicksalhaftes, weil man sie sich nicht aussuchen kann, sondern in sie hineingeboren wird.
Drei Autorinnen lesen aus ihren Büchern, die sich Geschwisterbeziehungen widmen: Patricia Brooks aus “Garten der Geschwister”, Erika Wimmer aus “Manchmal das Paradies”, und Hilde Schmölzer aus “Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl”. Gedichte und Prosa Georg Trakls, in denen er seine Schwester anruft, verherrlicht und dämonisiert liest Klaus Haberl.
Literaturhaus, Zieglergasse 26 A, 1070 Wien
   
17.06.2014
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater – Frauen lesen Frauen
Im Rahmen der Bezirksfestwochen Ottakring
„Alles voll Rosinen...
... nur im Kuchen werma keine finden!“

Aus den Lebenserinnerungen der Wiener Schauspielerin und Schriftstellerin Erne Seder
Es sind die berührenden Erinnerungen an das Wien der dreißiger und vierziger Jahre, an eine materiell arme, aber an Erlebnissen reiche Kindheit eines mit Phantasie und Eigenwillen überbegabten Mädchens.
Erne Seder verfasste schon mit elf Jahren ihre ersten Gedichte, später folgten Erzählungen und Drehbücher. Mehrere Jahre war sie als Schauspielerin Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt.
Es lesen: Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl (Textzusammenstellung und Gestaltung), Elisabeth Krön, Lilo Perchtold, Angelika Raubek, Hilde Schmölzer.
Heinrich’s Galerie & Gastronomie, 1160 Wien, Thaliastraße 12
   
25.06.2014
20 Uhr
Hilde Schmölzer liest aus ihrem neuen Buch “Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl”.
Lesung und Gespräch.
Moderation: Erika Wimmer
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die "Jünglingin", "Fremdlingin", "Mönchin". Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht., Nicht einmal ihr Grab ist bekannt.
Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibungt dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein "Abbild", "Abglanz", deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Literaturhaus am Inn, Josef Hirn Straße 5/10. Stock
   
30.07.2014
19 Uhr
Sommerlesereihe 2014 des Literaturkreises PODIUM.
Hilde Schmölzer liest aus ihrem neuen Buch: “Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl”.
Francke Verlag Tübingen.
Weitere Lesende sind Judith Gruber Rizy und Claudia Erdheim. Moderation Christa Nebenführ.
Cafe Prückel, 1010 Wien, Stubenring 24
   
30.08.2014

Hilde Schmölzer liest ab 16 Uhr im Rahmen der Veranstaltung “Linkes Wort” zum Thema “Zeitgeschichte” über Hexenverfolgungen.
Linkes Wort, Volksstimmenfest, Jesuitenwiese

   
24.09.2014
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater, “Frauen lesen Frauen”.
Eva Geber ( Hg) “Der Typus der kämpfenden Frau”. Frauen schreiben über Frauen in der Arbeiter-Zeitung von 1900 – 1933

Das Buch bietet eine kunstvolle Verschränkung von Artikeln, Angaben über die Autorin der Beiträge und anschließenden Erläuterungen der Herausgeberin. Es führt damit hinein in die Anfänge der ersten österreichischen Frauenbewegung, vermittelt ein Bild dieser ersten Frauenrechtsaktivistinnen, des politischen und gesellschaftlichen Umfeldes, in das sie eingebettet waren, die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hatten.
Es lesen: Eva Geber, Heidi Hagl, Elisabeth Krön, Lilo Perchtold, Hilde Schmölzer (Textauswahl und Gestaltung)
Republikanischer Club, Helferstorferstr. 6, 1010 Wien
   
10.11.2014
20 Uhr
Hilde Schmölzer liest aus ihrem Buch “Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl” als Gast von Richard Weihs “Wilde Worte”.
Sie beschreibt in diesem Buch eine Geschwisterbeziehung, die immer noch Rätsel aufgibt, und versucht, neben dem Schicksal Georg Trakls das ebenso dramatisch verlaufende Leben einer Frau herauszuarbeiten, die heute weitgehend vergessen ist.
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
   
16.11.2014
17 Uhr
Hilde Schmölzer liest im Rahmen der österreichweiten Veranstaltung des Tagebuchtages in Zusammenarbeit mit der Grazer Autoren/Autorinnenversammlung aus ihrem Buch “Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts. Georg und Margarethe Trakl” über eine tragische Geschwisterbeziehung.
Gleichzeitig liest Ingrid Durst aus “Bilder einer ungewöhnlichen Reise”.
Vorarlberg, Thüringen bei Feldkirch, Villa Falkenhorst