03.04.2018
19.30 Uhr

Ausstellungseröffnung BÖSES WIEN/ 60er JAHRE.
HILDE SCHMÖLZER / FOTOS. LENA ROTHSTEIN/ KONZERT.

Nach der Ausstellung in der Wien Bibliothek präsentiert Hilde Schmölzer noch einmal ihre Fotos von Wiener Künstlern aus den sechziger Jahren. Lena Rothstein singt Chansons von Barbara, Maxime le Forestier, George Brassens u.a., am Klavier begleitet von Othmar Binder. Brigitte Felderer (Kuratorin, leitet das Masterstudio “Social Design” an der Universität für angewandte Kunst Wien) führt ein Gespräch mit Hilde Schmölzer.
Dauer der Ausstellung: bis 26. April
Aktionsradius Wien, Gaußplatz 11, 1200 Wien

   
03.05.2018
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater, “Frauen lesen Frauen”
Marie Leitner:”Candy- Girl im Schlaraffenland” und andere Reportagen.

Ab 1925 durchquerte Maria Leitner drei Jahre lang Amerika. Um authentische Reportagen schreiben zu können arbeitete sie als Dienst- und Kindermädchen bei reichen Amerikanern, als Putzfrau im damals größten Hotel von New York, als Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik, als Dienstmädchen bei einem Alkoholschmuggler u.v.m. Es sind vielleicht die ersten Reportagen in der deutschsprachigen Literatur, die über die Arbeitswelt- vor allem der Frauen in Amerika-berichten. Neben ihren Reportagen schrieb sie zwei Romane. Marie Leitner wurde 1892 in Ungarn geboren, sie war jüdischer Herkunft und wuchs in Budapest auf. Von 1910 bis 1913 studierte sie in der Schweiz, vermutlich Kunstgeschichte und Sanskrit. Während des Ersten Weltkriegs war sie Auslandskorrespondentin für ungarische Zeitungen in Stockholm. In der Zwischenkriegszeit lebte sie in Deutschland, von wo sie im Mai 1933 vor den Nationalsozialisten nach Paris flüchtete. Unter falschem Namen kehrte sie unter Lebensgefahr immer wieder nach Nazi Deutschland zurück und berichtete u.a. über die Verhältnisse und die Kriegsvorbereitungen im faschistischen Deutschland für Exilzeitungen. Lange Zeit galt Maria Leitner als Verschollene des Exils. Sie starb ( nach neuesten Forschungsergebnissen) am 14. März 1942 in Marseille.
Es lesen: Eva Ditè, Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Traude Korosa ( Gestaltung), Angelika Raubek, Gabriela Schmoll, Hilde Schmölzer
Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
   
08.05.2018
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater
Thea Leitner: “Habsburgs verkaufte Töchter”
Beschrieben wird das wechselvolle Schicksal von Marie Karoline ( 1752 – 1814), der Tochter Maria Theresias, die ( so wie fast alle Kinder der Kaiserin) der Staatsraison geopfert und sechzehnjährig an den ungebildeten, geistig zurück gebliebenen und körperlich als abstoßend geschilderten Ferdinand IV. von Neapel-Sizilien, Sohn des spanischen Königs Karl III. von Bourbon verheiratet wurde. Sie hat 18 Kinder geboren und wurde berühmt durch ihr politisches Wirken und ihren Kampf gegen Napoleon.
Es lesen: Lilo Perchtold ( Gestaltung), Heidi Hagl, Herzlinde Kriz, Hilde Schmölzer
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
   
06.06.2018
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater, “Frauen lesen Frauen”.
Christine Nöstlinger: “ABC für Großmütter”

Freud und Leid der Großmütter, geordnet nach dem Alphabet. Erfrischend und mit viel Humor erzählt die bekannte Wiener Schriftstellerin Christine Nöstlinger von Fastfood-Omas und feine-Gaumen-Omas, von Omas im Armani-Kostüm und Omas, die Yoga machen. So verschieden sie sind, eines haben sie gemeinsam: Das Oma-Sein haben sie sich nicht selbst ausgesucht.
Es lesen: Heidi Hagl ( Gestaltung) Elisabeth Krön, Lilo Perchtold, Angelika Raubek, Hilde Schmölzer. Leserechte mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt/M 2018
Amtshaus Wieden, Favoritenstr. 18, 1040 Wien
   
01.09.2018
17 Uhr
Hilde Schmölzer liest im Rahmen der vom Wiener Lesetheater veranstalteten Lesereihe “Lesung der verbrannten Bücher”, die zum 85. Jahresgedenken an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 veranstaltet wird aus dem Buch von Gina Kaus “Luxusdampfer”.
Judenplatz, 1010 Wien
   
08.09.2018
15 Uhr
Hilde Schmölzer liest im Labor Alltagskultur aus ihrem Buch “Revolte der Frauen. Porträts aus 200 Jahren Emanzipation”.( Kitab, 2008, 2. Aufl.) in dem das Leben von Frauen, die seit der Französischen Revolution für die Rechte von Frauen gekämpft haben, in Kurzbiographien dargestellt wird.
Kolonieweg 48, 1120  Wien
   
16.11.2018
19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater “Frauen lesen Frauen”
Judith Hermann: “Aller Liebe Anfang”.

Erzählt wird die spannende Geschichte einher Frau, die mit Mann und Kind ein weitgehend unauffälliges Leben in einer Vorstadtsiedlung führt, bis sie durch einen Stalker in einen Wirbel von Verunsicherung, Angst, Wut und Verzweiflung gestürzt wird.
Es lesen: Sigrid Farber, Heidi Hagl, Angelika Raubek und Hilde Schmölzer ( Textauswahl und Gestaltung)
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien